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Was ist eine Sterilisation?
Die Sterilisation des Mannes (= Vasektomie) ist die Durchtrennung beider Samenleiter des Mannes mit dem Ziel, eine Unfruchtbarkeit herbeizuführen.
Die
Sterilisation ist ein wenig invasiver Eingriff, der in örtlicher Betäubung erfolgt.
Die Sterilisation führt zu einer Zeugungsunfähigkeit des Mannes ohne Beeinträchtigung der Potenz oder des Hormonhaushaltes. Die durch die Sterilisation (Vasektomie) herbeigeführte Unfruchtbarkeit sollte als endgültiger Zustand gewollt sein.
Bei Änderung der Lebensumstände mit erneutem Kinderwunsch ist jedoch eine Operation zur Rückgängigmachung der Sterilisation (=
mikrochirurgischeRefertilisierung) möglich.
Die Sterilisation (Vasektomie) ist ein sinnvoller Beitrag des Mannes zur Verhütung (Kontrazeption) in der Partnerschaft, um der Partnerin belastende Maßnahmen wie Pille, Spirale oder Sterilisation (Eileiterdurchtrennung) zur ersparen und ist in den westlichen Industrieländern als Maßnahme zur Kontrazeption fest etabliert.
Die Sterilisation des Mannes (vor allem in der minimal-invasiven "no scalpel-Technik") in örtlicher Betäubung ist wesentlich weniger belastend als die Sterilisation der Frau, die in Vollnarkose erfolgen muß.
Vorab ist ein ausführliches ärztliches Aufklärungsgespräch einschließlich Untersuchung der Genitalregion erforderlich, wobei der Zeitraum zwischen Aufklärungsgespräch und Sterilisation mindestens zwei Wochen betragen sollte.
Video: Sterilisation ohne Skalpell= no scalpel vasectomy
Jameda: No-scalpel-Vasektomie
Die Kosten für die Sterilisationsvasektomie sind an den verschiedenen Zentren unterschiedlich und werden von den Krankenkassen normalerweise nicht erstattet. Die Kosten variieren u. a. deshalb von Praxis zu Praxis, weil bei manchen urologischen Praxen in den Operationskosten die beiden Kontrollspermiogramme nach der Operation enthalten sind, bei anderen jedoch nicht.
Bei der Entscheidung zur Sterilisation erscheint empfehlenswert, mehr auf die Erfahrung des Operateurs und die Operationstechnik als auf die Kosten zu achten.
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Welche Folgen hat sie für den Mann?
Die
Sterilisation des Mannes (= Vasektomie) führt zu einer Zeugungsunfähigkeit des Mannes ohne Beeinträchtigung der Potenz oder des Hormonhaushaltes.
Die Ejakulatmenge reduziert sich nur unmerklich, auch Konsistenz, Farbe, Geruch etc. der Samenflüssigkeit ändern sich nicht.
Die Sterilisation des Mannes (vor allem in der minimal-invasiven "no scalpel-Technik") in örtlicher Betäubung ist wesentlich weniger belastend als die Sterilisation der Frau, die in Vollnarkose erfolgen muß.
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Kann man eine Sterilisation beim Mann rückgängig machen?
Bei Änderung der Lebensumstände mit erneutem Kinderwunsch ist eine Operation zur Rückgängigmachung der Sterilisation (=
mikrochirurgischeRefertilisierung) möglich.
Alternativ kann eine künstliche Befruchtung (ICSI) mit Spermien vom Hoden erfolgen.
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Wie funktioniert das Rückgängigmachen einer Sterilisation beim Mann?
Die Rückgängigmachung einer Sterilisation (= Vasektomie) nennt man mikrochirurgische Refertilisierung. Dazu ist die Verwendung eines Operationsmikroskops (= Mikrochirurgie) unbedingt erforderlich.
Die ca. zweistündige Operation erfolgt in Vollnarkose als ambulanter Eingriff, das heißt, der Patient kann das OP-Zentrum bereits am Nachmittag des Operationstages wieder verlassen.
Die Komplikationen des Eingriffs sind gering.
Die Ergebnisse sind auch nach langjähriger Sterilisation gut. Bei ca. 70-95 % der operierten Patienten (je nach Verschlußzeit) finden sich nach 3 - 12 Monaten wieder Spermien im Ejakulat, in bis zu 70 % der Fälle (je nach Alter und gynäkologischem Befund der Partnerin) kommt es in den ersten ein bis zwei Jahren nach der Refertilisation auf natürlichem Weg zu einer spontanen Schwangerschaft.
Video: mikochirurgische Refertilisierung-Vasovasostomie
Wikipedia-Refertilisierung
Die Rückgängigmachung einer Sterilisation (= Vasektomie) nennt man
mikrochirurgische Refertilisierung. Dazu ist die Verwendung eines
Operationsmikroskops (= Mikrochirurgie) unbedingt erforderlich.
Die ca. zweistündige Operation erfolgt in Vollnarkose als ambulanter Eingriff, das heißt, der Patient kann das OP-Zentrum bereits am Nachmittag des Operationstages wieder verlassen.
Die Komplikationen des Eingriffs sind gering.
Die Ergebnisse sind auch nach langjähriger Sterilisation gut. Bei ca. 70-95 % der operierten Patienten (je nach Verschlußzeit) finden sich nach 3 - 12 Monaten wieder Spermien im Ejakulat, in bis zu 70 % der Fälle (je nach Alter und gynäkologischem Befund der Partnerin) kommt es in den ersten ein bis zwei Jahren nach der Operation auf natürlichem Weg zu einer Schwangerschaft.
Prof. J. Ullrich Schwarzer vom Andrologie Centrum München (www.andrologie-centrum-muenchen.de) ist ein international anerkannter Experte für die Refertilisierung beim Mann. Wegen seiner außerordentlichen Erfahrung und Expertise bei der mikrochirurgischen Refertilisierung (=Refertilisation) mit ca. 2.600 operierten Patienten gilt sein Zentrum zu Recht als überregional bekanntes Exzellenz - Zentrum für die Rückgängigmachung der Sterilisation beim Mann. Er ist ein international anerkannter Experte für die genitale Mikrochirurgie und benötigt keines der kommerziell agierenden sog. Netzwerke, die ohne jeglichen Qualitätsnachweis lediglich Marketing zur Gewinnung von Patienten betreiben.
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Welche Folgen kann eine Refertilisierung haben?
Nach einer Refertilisierungsoperation sind normalerweise keine längerfristigen Beeinträchtigungen oder negative Folgen für den Mann zu befürchten. In den ersten vierWochen nach der Operation sollte auf körperliche Schonung geachtet werden, d. h. kein Sport und keine schwere körperliche Arbeit. Auch Geschlechtsverkehr sollte für zwei Wochen nicht erfolgen. Das erste Spermiogramm wird nach drei Monaten durchgeführt.
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Kann man auch bei der Frau die Sterilisation rückgängig machen ?
Wenn eine Frau nach Tubenligatur (Sterilisation) erneut Kinderwunsch hat, gibt es neben der künstlichen Befruchtung (IVF) auch die Möglichkeit der Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch eine mikrochirurgische Operation. Diese OP sollte nur von in der Mikrochirurgie sehr erfahrenen Operateuren durchgeführt werden.
Ein
ausgewiesener Spezialist für die Refertilisierung der Frau ist Dr. Gottfried Krüsmann in München (
www.ivf-muenchen.de), der in der Frauenklinik Muenchen-West (früher Frauenklinik Dr. Krüsmann) operiert und zur Terminvereinbarung über die Sprechstunde im Kinderwunsch Centrum München-Pasing zu erreichen ist (Lortzingstr.26, 81241 München, Tel. 089-244144-0, Email: info@ivf-muenchen.de)