Ratschlag für Paar in schwierigen Umständen :)

  • Max (E-Mail-Adresse nicht freigegeben)
    • Prof. Schwarzer (E-Mail-Adresse nicht freigegeben)

Beiträge

  • Verfasser: Max  |  E-Mail-Adresse nicht freigegeben
    24.01.2018 11:39:48


    Bitte um einen Ratschlag! Meine neue Partnerin ist bald 41 und hat Endometriose. Ich bin 45, vasektomiert seit Juni 2016, habe drei Kinder, die Scheidung von meiner Ehefrau ist im Laufen aber noch kein klares Ende absehbar. Eine Vasostomie möchte ich gerne machen, da ich mit meiner neuen Partnerin sehr gerne ein Kind hätte. Folgende Fragen bitte ich nun zu beantworten: Wie gut schätzen Sie, Herr Dr. Schwarzer, die Chancen ein, dass wir ein Kind bekommen können? Ist im Laufe der Vasostomie eine Spermienentnahme und anschließendes Einfrieren der Spermien für eine spätere ICSI bzw, IVF möglich? (Wie sind die Kosten dieser Eingriffe?) Falls ja, ist eine ICSI bzw. IVF möglich, solange ich noch mit meiner jetzigen Ehefrau verheiratet bin? Falls ICSI oder IVF wegen noch nicht erfolgter Scheidung nicht in Deutschland möglich ist (ICSI oder IVF formal 'alleinstehender' Frau mit Sperma eines noch 'anderweitig' verheirateten Mannes) ... wäre das in irgendeinem anderen Land Europas oder der Welt möglich? Und: summa summarum, würden Sie, Hr. Dr. Schwarzer, angesichts der Umstände zu einer Vasostomie raten bzw. hätten Sie eine kreative Lösungsidee ... weil meine Partnerin und ich so etwas wie die große Liebe für einander sind? Danke für Ihre Antwort, im Voraus
  • Verfasser: Prof. Schwarzer  |  E-Mail-Adresse nicht freigegeben
    03.03.2018 14:30:18


    Die Chancen für ein gemeinsames Kind mit Ihrer Partnerin sind leider nicht besonders gut aufgrund des Alters Ihrer Frau und der Endometriose. Von Ihrer Seite her wären die Chancen auf erneute Fruchtbarkeit nach einer Refertilisierung sehr gut, da vorher normal zeugungsfähig und sehr kurze Verschlußzeit. Da ich Androloge und nicht Gynäkologe bin, möchte ich mich mit Ratschlägen, die Ihre Frau betreffen, zurückhalten. Aber vermutlich hätte die ICSI mehr Erfolgschancn als der natürliche Weg, weshalb ich Ihnen empfehle, sich an ein kompetentes IVF-Zentrum zu wenden, auch wegen der juristischen Fragen, die ich Ihnen nicht beantworten kann. bei einer Refertilisierung würden Sie diesen juristischen Problem natürlich aus dem Weg gehen. Wenn Sie sich der die limitierten Schwanerschaftsschancen Ihrer Frau im Klaren sind, können Sie sich gerne zur Refertilisierung anmelden (siehe link zur Praxis) Mit freundlichen Grüßen


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