Mikrochirurgie Refertilisierung

medizinische Details

Mikrochirurgische Refertilisierung
Die mikrochirurgische Refertilisierung ist die Operation zur Rückgängigmachung einer Sterilisation (= Vasektomie) oder zur Behandlung eines entzündlichen Verschlusses der Samenwege. In beiden Fällen ist die Verwendung eines Operationsmikroskops (= Mikrochirurgie) unbedingt erforderlich. Die ca. zweistündige Operation erfolgt in Vollnarkose als ambulanter Eingriff, das heißt, der Patient kann das OP-Zentrum bereits am Nachmittag des Operationstages wieder verlassen. Die Komplikationen des Eingriffs sind gering, am ehesten ist eine Nachblutung mit Bluterguß im Hodensack zu erwarten (Risiko 0,5 %).
Die Ergebnisse sind auch nach langjähriger Sterilisation gut. Bei bis zu 95 % der operierten Patienten (je nach Verschlußzeit) finden sich nach 3 - 12 Monaten wieder Spermien im Ejakulat, in bis zu 80 % der Fälle (je nach Alter und gynäkologischem Befund der Partnerin) kommt es in den ersten ein bis zwei Jahren nach der Operation zu einer spontanen Schwangerschaft (Weitere Infos zur OP über acm (at) andromuc.de anfordern).

Termin: Dienstag, Donnerstag und Freitag nach Voranmeldung

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Exzellenzzentrum für mikrochirurgische Refertilisierung

Seit 1986 beschäftigt sich Prof. Schwarzer spezialisiert mit der mikrochirurgischen Refertilisation und hat bisher bei über 4.000 Patienten diesen Eingriff durchgeführt.

Aufgrund seiner außergewöhnlichen Erfahrung und Expertise bei der mikrochirurgischen Refertilisierung gilt sein Zentrum zu Recht als überregional bekanntes Exzellenzzentrum für die Refertilisierung. Er ist ein international anerkannter Experte für genitale Mikrochirurgie und benötigt keines der kommerziell agierenden sog. Netzwerke, die  ohne jeglichen Qualitätsnachweis lediglich Marketing zur Akquirierung von Patienten betreiben.


Video: mikrochirurgische Vasovasostomie

Jameda: Refertilisierung
 

Wikipedia-Refertilisierung

Literatur zur Refertilisierung


Refertilisierung bei 1300 Patienten - Int J Androl



Fertilitaetschancen nach Sterilisationsvasektomie - GYNE 2012


Refertilisierung und ICSI: J. Reproduktionsmedizin /Endokrinologie

Refertilisierung und ICSI.pdfRefertilisierung nach Vasektomie: Die Möglichkeiten ...
ÄP Urologie 3_2007
refertilisierung.pdf

Refertilisierungsoperation
Journal für Fertilität und Reproduktion 2/2004
refiop.pdf

Refertilisation.pdf

Refertilisierung versus ICSI
Uro News 1/2001
refiversusicsi.pdf

Refertilisierung - Wieder Vater werden
Eltern 2/2002
refieltern.pdf

Immer noch nicht Vater - hilft eine Operation
Eltern 12/1994
mikrochirurgie.pdf


Expertenforum

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Mikrochirurgischer Eingriff mit
dem Operationsmikroskop.         


Die folgenden Fotos zeigen die Wiedervereinigung der durchtrennten Samenleiter bei der mikrochirurgischen Refertilisierung.

Wiedervereinigung der Samenleiter (Vasovasostomie)
 

 
      Am Beginn der Operation. Die beiden Samenleiterstümpfe zeigen einen deutlichen Lumenunterschied aufgrund der Erweiterung des vom Nebenhoden kommenden Stumpfs durch die gestaute Samenflüssigkeit.

Zwei innere Fäden sind bereits vorgelegt. Der Ausgleich des Lumenunterschieds kann nur mit mehrschichtiger Nahttechnik erfolgen.

 
 

 
  Nach vollständiger Naht der feinen inneren Schleimhaut mit 8-10 Nähten sind die beiden Samenleiterstümpfe mit der inneren Schicht wieder vereinigt.

Nach vollständiger Naht der äußeren Muskelschicht.

 
 

 
  Bei langer Verschlußzeit kann ein sehr ausgeprägter Lumenunterschied zwischen den beiden durchtrennten Samenleiterstümpfen vorliegen. Dann müssen 10-12 Nähte an der inneren Schicht (Mucosa) gesetzt werden, um einen glatten konischen Übergang der Mucosa zu erzeugen und eine Stufenbildung zu vermeiden. Dies ist in idealer Weise nur bei dreischichtiger Nahttechnik möglich.




Verbindung des Samenleiters mit dem Nebenhoden (Tubulovasostomie)
Wenn eine Verbindung zwischen den beiden Samenleiterstümpfen nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit zur direkten Verbindung des Samenleiters mit dem Nebenhoden. Diese "bypass-Technik" wird Tubulovasostomie genannt.
 

 
  Der angefrischte Samenleiter wird zum Nebenhoden geführt, wo die gestauten Schlingen des feinen Nebenhodenkanals zu erkennen sind.

Nach Eröffnung des Nebenhodenkanals wurden die ersten beiden Nähte der inneren Schicht (Fädenstärke 10-0) bereits geknotet.

 
 

 
  Die letzte Naht der feinen inneren Schicht der Verbindung zwischen Nebenhoden und Samenleiter ist vorgelegt.

Nach Abschluss der Verbindung des Samenleiters mit dem Nebenhoden (Tubulovasostomie).

 

Kosten der Refertilisierung: Details


Weitere Fragen zur Rückgängigmachung der Sterilisation können sie im Expertenforum über Refertilisation stellen




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